Neubau geht in Betrieb

Am 17.5. zogen die ersten Patienten – und natürlich das Pflegepersonal – um in das neue, moderne Bettenhaus mit knapp 50 Patientenzimmern. Den Anfang machte die akutgeriatrische Station 6, die ab sofort A3 heißt.

Räumliche Trennung von Akut- und Rehabereich – Umzug der Palliativstation im Sommer

Mit dem Bezug des Neubaus erfolgt nun eine räumliche Trennung von Akut- und Rehabereich: Im Neubau sind künftig auf insgesamt vier Ebenen die Akutstationen und die Palliativstation untergebracht; im Bestandsbau die Stationen für geriatrische Reha. Da die frei werdenden Akutstationen im Bestandsbau mit Reha-Patienten belegt werden, erfährt der Rehabereich einen signifikanten Zuwachs an Betten. Einer der ersten Patienten im neuen Gebäude ist Anton Eisenreich aus der Nähe von Markt Schwaben: „Die Zimmer sind hell, modern eingerichtet und haben einen schönen Blick nach draußen in den Park.“ Am 19.5. sollen die Stationen im 1. und 2. OG des Neubaus in Betrieb gehen. Der Umzug der Palliativstation, die künftig im Erdgeschoss untergebracht ist, damit die Patienten in ihren Betten ins Freie geschoben werden können, ist für den Sommer geplant.

Moderne Ausstattung

Die neuen Patientenzimmer sind etwas großzügiger geschnitten, als es die Vorgaben vorsehen und entsprechen modernsten Standards. Sie haben beispielsweise eine Beleuchtung am Bett, die das Tageslicht simulieren kann; jedes hat einen eigenen Balkon. Alle Patientenzimmer sind zudem im äußeren Bereich des Gebäudes angeordnet, die Funktionsräume innen, um den Lichteinfall optimal auszunutzen. Auf jedem Stockwerk gibt es einen Therapie- sowie einen Aufenthaltsraum. Auch die Pflegestützpunkte wurden nach neuesten Gesichtspunkten gestaltet. Mit einer Stationsgröße von 12 Zimmern sind die Versorgungsbereiche überschaubar, so dass die familiäre Atmosphäre erhalten bleibt und die Laufwege für das Personal relativ kurz sind. Im Keller des Gebäudes befinden sich u.a. die Umkleiden für die Mitarbeiter und die Bettenaufbereitung. Auf der gleichen Ebene wie die Palliativstation (Erdgeschoss) befindet sich auch der „Raum der Stille“ – ein Rückzugsort für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter gleichermaßen. Apropos Mitarbeiter: Da es nun mehr Patienten zu versorgen gilt, steigt natürlich auch der Personalbedarf. „Die meisten offenen Stellen konnten wir bereits besetzen“, so Stechow, „allerdings sind wir aktuell noch auf der Suche nach einem Oberarzt sowie nach Physiotherapeuten und Pflegepersonal.“

Küchenerweiterung, Personalwohngebäude und moderne Heizzentrale

Auch der Küchenbereich musste baulich erweitert werden, weil in der Klinik Wartenberg die Mahlzeiten für die Patienten (und auch die Mitarbeiter) noch frisch vor Ort zubereitet werden. Die Zahl der zu versorgenden Patienten steigt um ca. ein Drittel. Um auch dem notwendigen Personalzuwachs Rechnung zu tragen, hat die Klinik zwei weitere Personalwohngebäude mit insgesamt 43 Ein- bis Vier-Zimmerwohnungen auf dem alten Bründlhof-Gelände gebaut (Kosten: ca. 7 Millionen  Euro), von denen die meisten bereits vermietet sind. Zur Wärmeversorgung des Neubaus und aller Personalwohngebäude (längerfristig aller Klinik-Gebäude) wurden etwa drei Millionen Euro in eine moderne Hackschnitzel-Heizanlage investiert; 200 000 Euro schießt der Freistaat im Rahmen des Förderprogramms „BioKlima“ zu.

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